Mercedes – Auszubildene zur Industriekauffrau

Mercedes, Du bist nun schon eine ganze Weile bei uns und hast schon zwei Abteilungen kennengelernt. Bitte stelle Dich und Deine Rolle bei Hesse kurz vor.

Mein Name ist Mercedes, ich bin 21 Jahre jung und habe am 1. August 2019 meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei Hesse begonnen. Wohnhaft bin ich in der schönen Stadt Goch am Niederrhein. Unglaublich praktisch, dass die Firma in Weeze quasi in meiner Nachbarstadt liegt und ich einen kurzen Arbeitsweg von rund 10 Minuten habe. Privat habe ich eine große Leidenschaft fürs Tanzen und gehe diesem Hobby schon seit meinem 5. Lebensjahr nach.

Meine Ausbildung begonnen habe ich im Vertriebsinnendienst: Hier werden Aufgaben erledigt wie das Führen von Kundentelefonaten, Aufträge anlegen, Bestellungen auslösen und Rechnungen schreiben. Mein Ausbilder hat mich von Anfang an ins Tagesgeschehen mit eingebunden, sodass ich mich nun ziemlich fit in meinen Aufgaben fühle. In der kurzen Zeit, die ich hier bei Hesse bin, durfte ich schon einige Großkunden kennenlernen. Das war ein absolutes Highlight für mich, denn so konnte ich die Kunden, die ich bereits “als Stimme” vom Telefon her kannte, persönlich kennenlernen und habe damit auch ein Gesicht vor Augen gewonnen. Der Kontakt mit Kunden macht mir ausgesprochen viel Spaß!

Zurzeit bin ich in unserer Logistik eingesetzt und habe auch hier schon viel lernen und selbst bearbeiten können: So gehört das Schreiben von Lieferscheinen, die Erstellung von Frachtbriefen oder die Vorbereitung des Versands zu meinen Aufgaben. Auch wir Frauen packen mit an, da gehört dann natürlich auch dazu, Flurförderfahrzeuge zu bedienen oder Roh- und Verpackungsmaterial im Lager zu verstauen.

Warum hast Du Dich für eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei Hesse entschieden?

Wenn ich an meine Bewerbungsphase zurückdenke, war Hesse für mich sehr interessant, da ich mich sehr gut mit den Werten identifizieren kann, die das Unternehmen vertritt. Insbesondere das Arbeiten als Team, gemeinsam die Ziele zu erreichen und sich hierbei zu unterstützen, sind für mich ganz wesentliche Aspekte, die sich auch in meiner Persönlichkeit widerspiegeln. Zudem sind wir in der Kunststoffindustrie tätig, die gar nicht so häufig vertreten ist, was das Ganze noch ein wenig interessanter für mich gemacht hat. Ich wollte auf jeden Fall eine Herausforderung annehmen.

Rückblickend kann ich sagen, dass sich meine damalige Entscheidung bewährt hat: Es gibt keinen Moment, in dem ich keine Fragen stellen kann oder ich keinen Ansprechpartner habe. Läuft mal etwas nicht ganz nach Plan und es schleichen sich kleine Fehler ein (wir sind ja alle nur Menschen 😉), sind die Kollegen da, um zu helfen. Sie lassen einen nie im Regen stehen. Zusammenarbeit ist hier für jeden ein wichtiges Thema.

Du hast vor der Ausbildung Dein Abitur mit Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung erfolgreich abgeschlossen. War es herausfordernd für Dich, vom schulischen- in den beruflichen Alltag zu wechseln?

2015 habe ich am Berufskolleg des Kreises Kleve mein Abitur mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung begonnen und dies 2018 erfolgreich abgeschlossen. Danach bin ich für ein Jahr meiner vorherigen Nebentätigkeit im Service in einem familiären Restaurant in Vollzeit nachgegangen, da ich nicht direkt in die Ausbildung starten wollte. Ich brauchte, wie viele Jugendlichen, ein wenig Zeit, um mich selbst zu finden. Durch meinen Abiturschwerpunkt wusste ich jedoch, dass ich mich für einen kaufmännischen Beruf entscheiden würde.

An meinem ersten Tag bei Hesse war ich total aufgeregt. Der Start in eine neue Arbeitswelt war wahnsinnig spannend. Die Aufregung verflog aber recht schnell wieder, denn meine Kolleginnen und Kollegen nahmen mich herzlich auf.

Beruflich habe ich mich bereits so weit entwickelt, dass ich nun schon allein Urlaubsvertretungen übernehmen kann. Privat und auch beruflich bemerke ich, dass ich z.B. durch konstruktive Kundenkommunikation mehr Selbstbewusstsein gewonnen habe. Auch kann ich an mir beobachten, dass ich zielstrebiger geworden bin.

In Deiner Ausbildung hast Du bereits - und wirst noch - einige Abteilungen kennenlernen. Weißt Du schon, auf welchen Bereich Du Dich nach Deiner Ausbildung fokussieren möchtest?

Besonders freue ich mich schon auf die Personalabteilung und die Erfahrungen, die ich dort sammeln werde. Mich reizt der enge Kontakt zu den Kollegen und das Kennenlernen interessanter Persönlichkeiten. Zudem finde ich das Themengebiet Arbeitsrecht sehr spannend und freue mich schon einen tieferen Einblick zu erlangen. Aufbauend auf das Thema „Personal“ kann ich mir vorstellen, ein Studium zu beginnen, z.B. Wirtschaftspsychologie. Aber bis dahin habe ich ja noch etwas Zeit… :-)